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Kärnten – Umstrittene Fotos von Schwarzfahrern

Kärnten – Umstrittene Fotos von Schwarzfahrern

 In den Bussen der Klagenfurter Stadtwerke werden Schwarzfahrer, die sich nicht ausweisen können/wollen, seit kurzem von Kontrolloren fotografiert. Datenschützer warnen zwar davor, die Maßnahme ist aber rechtlich gedeckt – werden doch die Fotos nur bis zum Abschluss des Verfahrens aufbewahrt und anschließend aus der Datenbank gelöscht.

 Muss man sich in Öffis verfolgt vorkommen?

 Auch die ÖBB filmen in ihren Zügen, die Praxis, gegen Schwarzfahrer mit Fotos uns Videos vorzugehen werde laut einem Datenschutzexperten der Arbeiterkammer, immer gängiger.

 Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt

Schwarzfahrer geben immer öfter falsche Adressen und Namen an – wie kann ohne Foto/Videobeweise gegen sie vorgegangen werden. Soll es eine Verpflichtung zum Mitführen des Personalausweises/Reisepasses geben? Für den Einzelnen mag die Methode der Klagenfurter Stadtwerke inakzeptabel sein, letztlich finanzieren wir alle aber unsere öffentliche Infrastruktur – wie soll gegen “die anderen”, die diesen Gedanken nicht mittragen wollen sinnvoll und effizient vorgegangen werden?

link:

http://kaernten.orf.at/news/stories/2742059/