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Kommt die elektronische, kilometerabhängige Maut

Kommt die elektronische, kilometerabhängige Maut

Die diesbezüglichen Aussagen von EU-Verkehrskommissarin Bulc wurden nun durch ein EU-internes Geheimpapier bestätigt. Demnach sollen zur Straßenfinanzierung  (Autobahnen und Schnellstraßen) Vignettenlösungen abgeschafft und durch Roadpricing ersetzt werden. Der ÖAMTC kritisiert die geplante Maßnahme scharf, weil beispielsweise laufende und unauffällige Erhöhungen des Kilometerentgeltes damit viel einfacher durchzusetzen wären, als bei einem transparenten Preis für eine Jahresvignette, der Erhalt und Betrieb verschlinge überdies 20% der Einnahmen (bei der Vignette sind dies lediglich 7%), wodurch es zu massiven Mehrbelastungen aller Autofahrer kommen würde. Diese würden dadurch vermehrt auf das weitaus unsicherere niederrangige Straßennetz ausweichen.

 Was ist schlecht am Grundsatz: wer mehr fährt, zählt auch mehr?

Auf den ersten Blick scheint Road Pricing zwar fair und gerecht erscheinen, zahlen würden wir aber letztlich alle mehr und wir würden wieder ein Stück weit “gläserner”, weil elektronisch überwacht. Ganz besonders treffen würde es jedoch alle, die auf ihr Auto angewiesen sind wie z.B. Pendler, ohne Möglichkeit der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel für den täglichen Arbeitsweg, ländliche Bevölkerung.

 link:

http://www.oeamtc.at/portal/oeamtc-umfrage+2500+1639414

 

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4857875/EU-plant-angeblich-Kilometermaut-OAMTC-dagegen?_vl_backlink=/home/index.do