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VW-Skandal – Eintauschprämie

VW-Skandal – Eintauschprämie statt Umrüstung?

Für die Rückrufe der weltweit bis zu elf Millionen betroffenen Dieselfahrzeuge mit manipulierten Abgas-Emissionen hat der VW-Konzern 6,5 Milliarden Euro zur Seite gelegt.Als neue (uneigennützige?) Idee plant VW angeblich Eintauschprämien für manipulierte Dieselfahrzeuge anzubieten.Dies würde sich für den Konzern und die Händler vor allem bei jenen 1,6 Liter-Motoren lohnen, bei denen das Problem nicht mit einem Softwareupdate aus der Welt zu schaffen ist, sondern aufwendige und teure Nachbesserungen erforderlich werden.

 Noch ist nichts entschieden

Für all jene, die ihren PKW ohnehin alle 2 bis 3 Jahre gegen das neueste Modell tauschen, könnte diese Variante möglicherweise interessant sein., bzw. einen zusätzlichen Anreiz schaffen. Alle anderen, die über keinen Neukauf nachdenken (können), werden wohl wenig Begeisterung ob des Ansinnens von VW verspüren, falls ihnen damit die Wahlfreiheit Umrüstung oder Eintauschprämie genommen werden sollte. Es erhebt sich die Frage, ob die Politik derart konsumentenfeindlichen und durchschaubaren Konzerninteressen gegebenenfalls einen Riegel vorschieben könnte.

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